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Maja Nielsen: Feldpost für Pauline

Besprechung

Pauline ist vierzehn, lebt in Köln, spielt sehr gut Cello und hat sich in Nick aus einer Rockband verliebt. Eines Tages erhält sie einen uralten Feldpostbrief. Dieser Irrläufer ist an ihre Urgroßmutter adressiert, denn Pauline trägt den gleichen Namen. Mit Hilfe ihrer Großmutter macht sich Pauline auf die Spurensuche über den Ersten Weltkrieg. Sie erfährt, dass Wilhelm, ihr Urgroßvater, diese Feldpost aus einem Schützengraben in Verdun an seine Verlobte in der Heimat geschrieben hat. Sie erfährt vom Leben und Leiden des einfachen Soldaten, von der Grausamkeit des Krieges, aber auch viel Anrührendes über die unerschütterliche Liebe ihrer Urgroßeltern.

Pauline erzählt von Treffen mit der rüstigen, gut informierten Großmutter Lieschen, die Briefe der Urgroßeltern und das Tagebuch der Urgroßmutter Pauline besitzt. So erfährt der jugendliche Leser auf gut 86 Seiten viele Informationen über das Leben im Ersten Weltkrieg in der Heimat und an der Front. Das Büchlein weckt Interesse für die oft schwer verständlichen Texte dieser Altersgruppe zu politisch-historischen Sachverhalten. Die Rezensentin empfiehlt „Feldpost für Pauline“ wärmstens zur Anschaffung für die Schulbibliothek. In Lehrerhand kann es Grundlage für einen anschaulichen, projektorientierten Geschichtsunterricht werden. Für Schüler bietet das Buch viele Möglichkeiten, sich konkret und emotional mit der Thematik auseinanderzusetzen.

Didaktische Hinweise

Gattung

  • Romane

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 8 bis 10

Fächer

  • Deutsch
  • Geschichte

Erscheinungsjahr

2013

ISBN

9783836957755

Umfang

94 Seiten

Medien

  • Buch