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Paul Maar: Schiefe Märchen und schräge Geschichten

Besprechung

Paul Maar hat mit vielen Kinderbüchern wie „Lippels Traum“ oder „Das Sams“ Bücher geschrieben, für die Kinder glühen. Auch in seinem neuen Werk finden sich einige schöne Geschichten. Daneben beherbergt der Sammelband aber auch Texte, gerade Gedichte und andere Abwandlungen zu bekannten Märchen, die oft nicht fesseln. Sie weichen etwas von Maars gewohntem Schreibstil ab und greifen teils Entlehnungen aus dem jugendlichen Sprachwortschatz auf. Auch die Illustrationen von Panajotis Dalianis sind nicht jedermanns Sache. Er malt seine Bilder wie Kinder zu Beginn der Schemaphase, also im Alter ab 4 Jahren. Dafür vermischt er zum Beispiel Vorder- und Draufsicht eines Raumes in einem Bild. Personen werden meistens von vorne gezeichnet, bei Profilbildern werden beide Augen wie bei einer Frontalansicht eingezeichnet. So ähneln die kolorierten Zeichnungen denen von Kindern. Kindern selber aber sehen lieber „schöne“, also möglichst realistisch gemalte Bilder. Insgesamt also ein nett gemachtes und viel beworbenes Buch, das aber nicht an den Erfolg von Sams und Co anknüpfen wird.

Didaktische Hinweise

Gattung

  • Kurzprosa, Erzählungen, Textsammlungen, Tagebücher

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 1 bis 4

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2016

ISBN

9783789104442

Umfang

172 Seiten

Medien

  • Buch