mobile Navigation Icon

Timo Parvela: Die Wippe

Besprechung

Alleine wippen? Das geht doch gar nicht. Deshalb sucht der Bär Pi einen Freund. Wie im Märchen begibt er sich auf eine Reise durch die Welt, aber keiner scheint zum Wippen bereit. Der Mond hat keine Zeit, die Rumpel sind ungemütlich und die Möwelle glaubt sich zu alt. In Form philosophischer Zweizeiler, die an Aphorismen erinnern, notiert der Bär handschriftlich die Quintessenz seiner Erfahrungen auf kleinen Papierfetzen in seinem Notizbuch. Erst nach einigen Missverständnissen bemerkt Pi, dass auch er seinen Beitrag leisten muss, um Freunde zu finden. Der Schluss der Geschichte entlarvt die Protagonisten als zwei Jungen, die sich der Bärenfelle entledigen. Die farbigen, zum Teil doppelseitigen Illustrationen von Virpi Talvitie ergänzen die auf Leerstellen setzende Geschichte über das Alleinsein, Kompromissbereitschaft und über Freundschaft. Auch zum Vorlesen und gemeinsamen Betrachten der eigenwilligen Bilder ist das Kinderbuch gut geeignet. Aus dem Finnischen übersetzt von Anu und Nina Stohner.

Didaktische Hinweise

Geeignet zur Diskussion der Themen: Wer bin ich? Wie entsteht Freundschaft? Als Schreibanregung sind geeignet: Visuell abgesetzte Kommentare aus dem Notizbuch. Darüber hinaus eignet sich das Buch als Anregung zum szenischen Interpretieren (Motiv Bärenkostüm).

Alle hier rezensierten Werke von Timo Parvela

Gattung

  • Erstlesebücher

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 2 bis 4

Fächer

  • Deutsch
  • Kunst

Erscheinungsjahr

2011

ISBN

9783446236646

Umfang

79 Seiten

Medien

  • Buch
  • Hörbuch