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Mirjam Pressler: Bitterschokolade

Besprechung

Eva ist eingeengt durch die Zwänge in ihrer Familie und isoliert wegen ihrer Komplexe. Da lernt sie Michel kennen und erlebt ihre erste Liebe mit allen Höhen und Tiefen. Eva entdeckt allmählich ihr eigenes Ich mit seinen Stärken und Schwächen, und obwohl das Essproblem zunächst bleibt, entwickelt sie Selbstvertrauen und lernt, sich zu akzeptieren. Das Buch ist sehr lebensnah und regt nicht nur zur Auseinandersetzung mit dem Thema „Sucht“ an. Typische Probleme in Elternhaus und Schule sowie das Erleben der ersten Liebe können weitere Ansatzpunkte für die Arbeit mit dem Buch sein. Es dient der Selbstfindung der Jugendlichen und der Bestimmung ihrer eigenen Lebensposition, insbesondere wenn die individuelle Beschäftigung mit der Lektüre gefördert wird.

Didaktische Hinweise

Der Text liegt auch als „leichte Lektüre“ vor (s. u.) und ist in dieser Form besonders für leseschwache Schülerinnen und Schüler geeignet. Das Buch erhielt 1980 den Oldenburger Jugendbuchpreis. Materialien: Goethe-Institut München (Hg.): Leichte Lektüre für Jugendliche. München: Langenscheidt 1995; Kees van Eunen: Didaktisierungsvorschlag zu “Bitterschokolade”. Reihe: Literatur im Unterricht - Goethe-Institut München. München: Langenscheidt 1993; Amsbeck, Stefanie: Bitterschokolade - Literatur-Kartei. Mülheim: Verlag an der Ruhr 1995; Buchausschnitte werden häufig in Lese- und Sprachbüchern aufbereitet.

Gattung

  • Romane

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 7 bis 8

Fächer

  • Deutsch

FÜZ

  • Kulturelle Bildung
  • Werteerziehung
  • Soziales Lernen

Erscheinungsjahr

1986

ISBN

9783407741035

Umfang

157 Seiten

Medien

  • Buch