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Dave Eggers: Bis an die Grenze

Besprechung

Die Protagonistin Josie, eine Zahnärztin, ist dauerüberfordert und nun auch noch durch einen Schadensersatzprozess ruiniert. Ihr Ehemann ist ein Versager, und Josie macht sich mit ihren beiden Kindern in einem abgetakelten Wohnmobil auf eine überstürzte Flucht in die Wildnis. Aber die ersehnte Idylle hat ihre Tücken und vieles missglückt. Man kann auch in Alaska nicht mehr einfach im Wohnmobil an den schönsten Orten übernachten, sondern muss in hässliche Wohnmobilparks, und es gibt auch in der Wildnis unangenehme Zeitgenossen. Immerhin kommt es dann zu einer wirklichen Auszeit in einer Waldhütte, was allen guttut. Aber auch so kann es nicht bleiben, dieser Ausnahmezustand ist begrenzt. Dennoch scheint es Josie am Ende etwas besser zu gehen.

Anders als bei anderen Romanen von Eggers fehlt in diesem Buch ein wenig der rote Faden der Kritik. Deutlich wird immerhin, wie unbefriedigend und schwierig Josies Vergangenheit sowie Gegenwart sind und dass das nicht nur an ihr, sondern unbedingt auch an den gesellschaftlich-politisch-sozialen Umständen liegt. Das Buch wurde von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann aus dem Amerikanischen übersetzt.

Didaktische Hinweise

Möglich als Leseangebot für die Schulbibliothek

Gattung

  • Romane

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 11 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Englisch
  • Geografie/Erdkunde

Erscheinungsjahr

2017

ISBN

9783462049466

Umfang

483 Seiten

Medien

  • Buch