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Adelbert Stifter: Der Hochwald

Besprechung

Während des Dreißigjährigen Krieges rettet der alte Freiherr von Wittinghausen seine Töchter Johanna und Clarissa in den abgelegenen Hochwald. Nur durch ein Fernrohr können sie das väterliche Schloss erkennen. Eines Tages erscheint der schwedische Ritter Ronald, in den sich Clarissa schon vor Jahren verliebt hat, und es kommt zu einer schwärmerischen Verlobung auf einer Waldwiese. Ronald macht sich nun auf, den alten Wittinghausen zu schützen, aber durch ein Missverständnis kommt es zu einem Kampf, bei dem die beiden Männer umkommen und das Schloss in Flammen aufgeht. Erst nach Wochen erfahren die Mädchen von diesen Ereignissen. Sie bleiben in der Waldeinsamkeit und leben in ihren Erinnerungen.

Das naturnahe Leben im Wald steht im Gegensatz zur Brutalität des Krieges und symbolisiert gleichzeitig die Reinheit und Unschuld der Mädchen. Aber auch die vermeintliche Idylle bietet keinen Schutz vor Leid und Unglück.

Didaktische Hinweise

Stifters Biographie; Aufbau, Personengestaltung (v. a. die Frauen); Funktion der Natur; Sprache

Gattung

  • Kurzprosa, Erzählungen, Textsammlungen, Tagebücher

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 12 bis 13

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

1986 (1841)

ISBN

9783150038618

Umfang

128 Seiten

Medien

  • Buch