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Theodor Storm: Der Schimmelreiter

Besprechung

Hauke Haien wächst mittellos auf, ist aber von großer Intelligenz und widmet sich ganz dem Deichbau. Er tritt als Knecht in die Dienste des alten Deichgrafen. Aufgrund seines überragenden Eifers, seiner Leistungen und seines unermüdlichen Fleißes bietet er sich als Nachfolger an. Nach dem Tod des Deichgrafen heiratet er dessen Tochter Elke und gelangt damit zu Besitz und Ansehen. Er zieht aber auch den Neid mancher Dorfbewohner auf sich, allen voran den seines Großknechtes Ole Peters. Auch als Trotzreaktion setzt er eine kühne Neueindeichung durch, die dem Meer eine große Landfläche abgewinnt. Aber ein vollkommenes persönliches Glück bleibt ihm versagt. Seine Frau bringt nach langen Jahren ein schwachsinniges Kind zur Welt. Dadurch und durch die dauernden Widerstände der Bevölkerung enttäuscht und zermürbt, gibt er Ole nach und lässt den alten Deich reparieren, anstatt einen neuen zu bauen. Eine Sturmflut zerstört den Deich, seine Frau und sein Kind kommen um; er selbst sucht mit seinem Schimmel den Tod in den Fluten. Der neu gebaute Deich allerdings hält Stand.

Didaktische Hinweise

Novellenstruktur, Erzählrahmen; Verfahren der Figurencharakteristik

Alle hier rezensierten Werke von Theodor Storm

Gattung

  • Kurzprosa, Erzählungen, Textsammlungen, Tagebücher

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 9 bis 12

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre

Erscheinungsjahr

2001 (1888)

ISBN

9783150060155

Umfang

160 Seiten

Medien

  • Buch