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Sophokles: Antigone

Besprechung

Das Stück setzt ein mit einem Gespräch Antigones und ihrer Schwester Ismene, in dem erstere ihre Absicht verteidigt, den Bruder trotz des Verbotes zu bestatten. Nach Entdeckung dieser Tat wird sie vor Kreon gebracht. Gegenüber diesem, ihrem Onkel, vertritt sie den Vorrang des göttlichen Gesetzes gegenüber der Staatsräson. Kreon bleibt unerbittlich und verurteilt Antigone zum Tode. Weder sein Sohn Haimon, Antigones Verlobter, noch der blinde Seher Teiresias können ihn umstimmen. Erst nach unheilvollen Prophezeiungen des Sehers wird Kreon unsicher. In der Zwischenzeit hat sich Antigone bereits erhängt, und auch Kreons Sohn und seine Frau haben sich umgebracht. „Antigone“ gehört zu den berühmtesten Tragödien der Weltliteratur. Das zentrale Thema, die Frage nach dem richtigen Handeln gemäß den göttlichen Gesetzen, hat seit der Antike viele Dichter angeregt.

Didaktische Hinweise

Merkmale der antiken Tragödie; Aufbau des Dramas; Funktion des Chors; Unaufhaltsamkeit des tragischen Geschehens; Gegenüberstellung der Charaktere Kreon und Antigone bzw. der Prinzipien, die sie vertreten (Gehorsam gegenüber den göttlichen Gesetzen vs. Staatsräson und Vernunft); Menschenbild der Antike (vgl. Preisgesang des Chors auf den Menschen und seine Grenzen)

Alle hier rezensierten Werke von Sophokles

Gattung

  • Dramen

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 12 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Griechisch

Erscheinungsjahr

1986 (um 442 v. Chr.)

ISBN

9783150006597

Umfang

64 Seiten

Medien

  • Buch
  • E-Book