k. A.: Das Wirtschaftsbuch. Wichtige Theorien einfach erklärt

Besprechung

Das „Wirtschaftsbuch“ folgt dem Konzept, mit dem DK schon die Philosophie und die Psychologie aufbereitet hat (auf Englisch liegt je ein Band zur Religion und zur Politik vor). Das Kompendium ist graphisch und inhaltlich ansprechend aufgemacht. Es ist chronologisch geordnet, zu historisch relevanten Fragen oder Aussagen finden sich - nach einer allgemeinen Einführung in die jeweiligen Theorien in ihrem historischen Kontext - 2 bis 4 Seiten mit knappen Bezügen zu einzelnen Wirtschaftswissenschaftlern. Besonders lobenswert ist, dass Bezüge zwischen den einzelnen Kapiteln (früher, später) dargestellt und Querverweise zu ähnlichen Denkern aufgeführt werden. Bunte Diagramme, kurze Textzitate, Eckdaten, knappe Zusammenfassungen der historischen Hintergründe machen das Buch vor allem für Schüler und Studenten zu einer guten Möglichkeit, sich schnell zu informieren. Dabei werden Schüler, wenn man sie mit dem Buch allein lässt, aber meist überfordert sein, weil doch ziemlich viel Vorwissen notwendig ist, um die einzelnen Theorien auch wirklich verstehen und einordnen zu können. Für sie bietet das Buch an manchen Stellen zu genaue, an anderen zu oberflächliche Informationen. Problematisch ist auch die starke Ausrichtung auf das amerikanische Wirtschaftsdenken, schon die Photos und die Beispiele aus der Praxis verweisen ausschließlich auf den amerikanischen Kontext.