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Yves Grevet: Méto. Die Welt / Méto Bd. 3

Besprechung

Méto findet sich zu Beginn des Buches genau dort wieder, wo er auf keinen Fall hin wollte, im HAUS. Er wird dazu gezwungen, einen geheimnisvollen grauen Ordner zu stehlen, da dieser die Herkunft aller Jungen auf der Insel beinhaltet. Als Belohnung darf er Aufgaben außerhalb der Insel, auf dem Kontinent, ausführen, wo er erfährt, dass nach dem Weltkrieg alles zerstört und kein Überleben mehr möglich war. Nur Familien, die es sich leisten konnten, waren in der Lage, ihre Kinder auf die Insel zu bringen, um sie dadurch zu retten. Als Méto bewusst wird, welche Stellung sein eigener Großvater in der Gesellschaft hat, will er um die Insel kämpfen. Schon seinen ersten Auftrag nutzt er dazu, um einen Plan zu entwickeln, wie auf der Insel ein menschliches System errichtet werden könnte: frei von Gewalt, unabhängig vom Festland, das sich in seiner Gewaltherrschaft nicht von der Insel unterscheidet. Die Aussichten, dass dieser Plan gelingt, sind gut. Auch auf der Insel bröckelt die Macht der Cäsaren ...Der spannende und zur Identifikation einladende Roman wird aus der Perspektive Métos erzählt. Er ist in einfacher Sprache geschrieben und in der Folge flüssig zu lesen, als Einzelband jedoch nur schwer verständlich, da die vielfältigen Zusammenhänge nur durch die Lektüre der vorangegangenen Bände verständlich werden. Als Lektüre im Unterricht deshalb nicht geeignet, da Vorwissen aus den ersten beiden Bänden für das Verständnis nötig ist. Erst in Band 3 der Trilogie rundet sich das Bild und zeigt die demokratische Vision des Autors.

Didaktische Hinweise

 

Gattung

  • Science-Fiction
  • (Kinder-) Kriminalliteratur, Thriller (Horror, Gruselliteratur)
  • Romane

Eignung

in Auszügen geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 7 bis 9

Fächer

  • Deutsch
  • Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)

FÜZ

  • Politische Bildung

Erscheinungsjahr

2013

ISBN

9783423625166

Umfang

329 Seiten

Medien

  • Buch