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Michael Bond: Geschichten von Paddington

Besprechung

Bei dem vorliegenden Buch „Geschichten von Paddington“ handelt es sich um den ersten von zwei Sammelbänden des bekannten Kinderbuchklassikers von Michael Bond, der im Dezember 2014 in einer Mischung aus Real- und Animationsfilm in die Kinos kam. Im Mittelpunkt steht der tollpatschige Bär Paddington, der von seiner Tante Lucy, die sich aus Altersgründen nicht mehr um ihn kümmern kann, von Peru nach England geschickt wird. An der Londoner Paddington-Station wird der kleine Bär schließlich von der Familie Brown gefunden, die ihn kurzerhand nach seinem Fundort benennt. Die Familie nimmt Paddington bei sich zu Hause auf, muss aber schnell feststellen, dass ein Leben mit einem Bär manchmal recht chaotisch sein kann. Paddington, der bevor er in London gekommen ist, noch nie ein Sahnetörtchen gegessen oder ein Bad genommen hat, hält die Familie gehörig auf Trapp. Die kleinen und größeren Katastrophen, die sich aus Paddingtons zahlreichen Erkundungstouren ergeben, werden von dem Autor in kurzen, in sich abgeschlossenen Kapiteln erzählt. Am Ende ist aber immer klar: niemand kann Paddingtion wirklich böse sein – selbst wenn er eine ganze Theateraufführung zum Entgleisen bringt. In den beiden Sammelbänden finden sich jeweils die liebevoll gezeichneten Originalillustrationen der Erstausgabe von Peggy Fortnum.

Didaktische Hinweise

Die Paddington-Bücher, die mittlerweile in mehr als 40 Sprachen übersetzt sind, eignen sich nicht nur durch die Kürze und Abgeschlossenheit der einzelnen Geschichten zum Vorlesen und zum Selbstlesen, sondern sie überzeugen auch durch ihre sprachliche Qualität.

Alle hier rezensierten Werke von Michael Bond

Gattung

  • Erstlesebücher

Eignung

als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 1 bis 4

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2011

ISBN

9783407742483

Umfang

276 Seiten

Medien

  • Buch
  • E-Book