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Daniel Defoe: Robinson Crusoe

Besprechung

Heimlich verlässt Robinson seine englische Heimat, wird dann schon auf seiner ersten Seereise von türkischen Seeräubern gefangen und nach Marokko verkauft, flieht später und baut sich eine Plantage in Brasilien auf. In Afrika will er nun billig Negersklaven einkaufen, dabei gerät sein Schiff in der Nähe der Orinoco-Mündung in einen Orkan. Nur Robinson überlebt und kann sich auf eine einsame Insel retten. In einer Höhle sucht er Unterschlupf, birgt vom Schiffswrack Werkzeug, Waffen, Munition usw., baut Getreide an und zähmt wilde Ziegen. In einem Tagebuch zeichnet er alle seine Erlebnisse auf und philosophiert über sich und sein Leben. Als kannibalische Eingeborene auf der Insel landen, befreit Robinson einen ihrer zum Verzehr bestimmten Gefangenen, nennt ihn nach dem Tag seiner Befreiung Freitag und erzieht ihn zu einem Christen sowie zu seinem Diener und späteren Sekretär. Nach der Befreiung des Kapitäns eines meuternden englischen Schiffes gelangt Robinson mit Freitag zurück in seine Heimat. Gestützt auf authentische Quellen sowie einige eigene Erlebnisse des Autors erlangte der Roman bei aller didaktischen Absicht große Lebendigkeit, sodass viele damalige Leser glaubten, es handle sich bei dem Roman um einen Tatsachenbericht.

Didaktische Hinweise

Auch Ethik und Religionslehre. Ganzschriftlektüre; geeignet zur Besprechung verschiedene Aspekte der Interpretation literarischer Texte wie Aufbau, Charakterisierung der Hauptfigur; Gesellschaftskritik

Gattung

  • Romane

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 5 bis 6

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre

FÜZ

  • Interkulturelle Bildung
  • Werteerziehung

Erscheinungsjahr

1989 (1719)

ISBN

9783791535633

Umfang

269 Seiten

Medien

  • Buch