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Wolfgang Asholt: Französische Literatur des 19. Jahrhunderts

Besprechung

Es handelt sich hier um eine sehr wissenschaftliche Darstellung, die für die Hand von Student/-innen, nicht von Schüler/-innen gedacht ist. Für letztere ist die Sprache zu wissenschaftlich. Für Lehrkräfte ist das Buch insofern interessant und wichtig, als es sich an modernen Theorien orientiert, wie Foucault, Bourdieu und vor allem Luhmann. Das zwischen der Sattelzeit von 1750 bis 1830 und der Industrialisierung angesetzte Literaturschaffen setzte sich von der vorangehenden Epoche zugleich ab und hat an ihr Teil, für die folgende des 20. Jahrhunderts war es prägend. Die literarischen Strömungen dieser Zeit lassen sich mehr oder weniger eindeutig entweder dem Ästhetizismus eines „l’art pour l’art“ oder der engagierten Literatur zuschreiben. Die großen erkenntnistheoretischen Neuerungen wie die Entdeckung der Liebe und des Individuums sowie der Vermassung der Gesellschaft beeinflussen die Form des Literaturschaffens. Das Buch ist in überschaubare Kapitel gegliedert, die der traditionellen Epocheneinteilung folgen. Werkbetrachtungen sind in Kästen vom übrigen Text abgesetzt. Zentrale Begriffe sind fettgedruckt. Eine ausführliche Bibliographie und ein Personenregister vervollständigen ein nützliches Werk für die Lehrerbibliothek.

Didaktische Hinweise

Einsatz im geeigneten Literaturunterricht

Gattung

  • Sachbücher

Sachbuchkategorie

  • Literatur, Lesen, Sprache

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 12 bis 13

Fächer

  • Französisch

Erscheinungsjahr

2006

ISBN

9783476017031

Umfang

348 Seiten

Medien

  • Buch