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Astrid Lindgren et al.: Pippi Langstrumpf. Heldin, Ikone, Freundin

Besprechung

1945 erschien „Pippi Långstrump“ von Astrid Lindgren in Schweden zum ersten Mal. 75 Jahre später nahm der Oetinger-Verlag dieses Jubiläum zum Anlass, um seine Erfolgsfigur mit einem schönen Band zu feiern. Der Titel „Pippi Langstrumpf. Heldin, Ikone, Freundin“ lässt keine Zweifel: Hier werden Pippi und ihrer Erfinderin gehuldigt. Zahlreiche namhafte Autorinnen und Autoren sowie Pippi-Fachleute erzählen über ihre Kindheitserinnerungen, die Entstehung der Figur, die Übersetzungen, die Verfilmungen, die Illustrationen, die Kritik an Begrifflichkeiten wie „Negerkönig“ und die Versuche verschiedener Systeme, Pippi zu zähmen bzw. zu erziehen.

Didaktische Hinweise

„Pippi Langstrumpf“ gilt mittlerweile als Klassiker der Kinderliteratur und ist eines der am meisten übersetzten Bücher der Welt. Vor allem das Kapitel 2 „Das Revolutionäre an Pippi Langstrumpf“ ist für Pädagog*innen interessant. Hier wird geschildert, wie die Grenzen der damaligen Kinderliteratur gesprengt wurden, in der die Inhalte pädagogischen Zielen untergeordnet wurden. Pippi hingegen macht die Rebellion zum Lebensprinzip: Sie spielt um des Spielens willen und verstößt permanent gegen Gesprächskonventionen und Sprachnormen. Auch die Ausführungen zur Frage nach der richtigen Übersetzung ist für Philolog*innen hochinteressant. Ein perfektes Buch zur Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer, die in ihrem Unterricht mit Pippi zu tun haben!

Gattung

  • Sachbücher

Sachbuchkategorie

  • Biografien, Autobiografien, Porträts
  • Kunst, Musik, Film, Fotografie
  • Literatur, Lesen, Sprache

Eignung

als Theorie für Lehrkräfte

Altersempfehlung

Jgst. 1 bis 13

Fächer

  • Deutsch

FÜZ

  • Kulturelle Bildung
  • Soziales Lernen
  • Werteerziehung

Erscheinungsjahr

2020

ISBN

9783789113451

Umfang

237 Seiten

Medien

  • Buch