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Viviana Mazza: Die Geschichte von Malala

Besprechung

Die Autorin Vivianna Mazza beginnt ihr Buch mit der Schilderung des Attentats am 9. Oktober 2012. In einem Rückblick erzählt sie die Geschehnisse bis dahin, sodass man Einblick in die Verhältnisse im Swat-Tal bekommt. Am Ende wird in zwei kurzen Kapiteln noch über Malalas Leben nach dem Attenat berichtet. Im Vorwort schildert Mazza das Anliegen ihres Buches - sie will keine Superheldin darstellen, sondern ein ganz normales Mädchen beschreiben. Der Leser soll angeregt werden, Gemeinsamkeiten zu entdecken und sich vielleicht von ihrem Mut anstecken zu lassen. Ein ergreifendes Vorwort, das Malalas Leistung nochmals herausstellt. Doch leider gelingt gerade diese Identifikation mit Malala nicht. Die Schilderung ist dafür zu nüchtern. Die Autorin hat gut recherchiert, doch kommt die persönliche Note zu kurz. Wie in der Danksagung deutlich wird, hat sie nicht selbst mit Malala gesprochen. Auch die dadurch bedingte neutrale Erzählhaltung trägt dazu bei, dass man sich nicht mit dem jungen Mädchen identifiziert und sich in sie und ihre Ziele einfühlt. Positiv hervorzuheben sind der Großdruck und die leichte Lesbarkeit der Darstellung.

Didaktische Hinweise

Gattung

  • Sachbücher

Sachbuchkategorie

  • Biografien, Autobiografien, Porträts

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 6 bis 8

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2014

ISBN

9783423716048

Umfang

157 Seiten

Medien

  • Buch