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Caoilinn Hughes: Orchidee & Wespe

Besprechung

Als vermeitliches Jugendbuch beginnt der Roman aus der Sicht einer Jugendlichen, die ihre Eltern für ungeeignet in Fragen der Erziehung hält, weshalb sie sich auf eigene Beine stellen will.

Die Mutter – eine zu Beginn des Romans erfolgreiche Dirigentin – verliert ihre Arbeit, als sie sich um ihre beiden Kinder kümmern muss, nachdem der Vater die Familie verlassen hat. Dies führt zugleich zu ihrem Abstieg, weil sie mit der damit verbundenen Verantwortung vollkommen überfordert ist.

Dies wird verstärkt durch die pubertierende Tochter Gael Foess, die ihre Mutter nicht nur fortwährend provoziert, sondern sich durch illegale Handlungen selbst einene Adrenalin-Kick geben möchte. So verkauft sie beispielsweise sogenannte Jungfrauen-Kapseln an Mitschülerinnen.

Im Verlauf des Romans wird die Familiengeschichte rund um dieses Mädchen erzählt, welche sich zunehmend – auch aufgrund der räumlichen Trennung – von ihrer Familie abtrennen muss, um ihr eigenes Leben zu führen und eigene Fehler zu begehen.

Didaktische Hinweise

Schon allein aufgrund des Umfanges ist die Verwendung des Romanes als Klassenlektüre praktisch nicht umsetzbar.

Allerdings zeigen sich einige Reminiszenzen an Thomas Manns „Buddenbrooks“, welche durchaus eine vergleichende Betrachtung in Textauszügen zulassen.

Gattung

  • Romane

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 10 bis 13

Fächer

  • Deutsch

FÜZ

  • Familien- und Sexualerziehung

Erscheinungsjahr

2019

ISBN

9783958296572

Umfang

460 Seiten

Medien

  • Buch