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Ulrike (Text) Kleinert; Betie (Ill.) Pankoke: Jangi

Besprechung

Jangi, der kleine Elefantenjunge hat das Zirkusleben gründlich satt und so weigert er sich, aus seinem Wagen zu steigen. Weder die Eltern noch die anderen Zirkusmitglieder können ihn herauslocken. Da bekommt er Besuch von dem Mädchen Pepita Siebenschön, die vor nichts und niemandem Angst hat. Sie bringt ihn auf die Idee, in die örtliche Schule zu gehen, was ihm seine Eltern prompt ermöglichen. Das Chaos, das er dort verursacht, macht den Kindern Spaß, doch es geht zu viel kaputt. Erst als Pepita die Erwachsenen auf die Idee bringt, mit Jangi das zu üben, was für Elefantenkinder gut ist, gelingt das Zusammensein. Ohne pädagogischen Zeigefinger erzählt diese Geschichte somit einen Fall von Inklusion. Jangi ist in der Schule erst tragbar, als auf seine Andersartigkeit Rücksicht genommen wird und seine Stärken betont werden. Die Geschichte ist in einer klaren, anschaulichen Sprache flüssig erzählt. Zahlreiche bunte, plakativ gezeichnete Bilder unterstützen den Text.

Didaktische Hinweise

Das Buch ist gut geeignet zum Vorlesen und Selberlesen, als Anregung für Rollenspiele, Puppenspiele oder kleine Theaterszenen. Eigene Ideen, was der kleine Elefant sonst noch in der Schule macht, können von den Kindern aufgeschrieben und gemalt werden. Diese Texte und Bilder kann man dann als Gemeinschaftsarbeit zu einem Buch oder einem Leporello zusammenfügen. Möchte man das Buch als Klassenlektüre einsetzen, ist der gehobene Preis zu bedenken. Das Buch gehört zur neuen Reihe DixLitLe des DIX–Verlages, mit der dieser „Literatur für Lesestarter“ anbietet. Die Bücher der Reihe sind sehr stabil gebunden, was beim Einstellen in die Schulbibliothek von großem Vorteil ist. Die Autorin steht für Lesereisen zur Verfügung.

Gattung

  • Romane

Eignung

als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 1 bis 2

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2011

ISBN

9783941651487

Umfang

42 Seiten

Medien

  • Buch