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Philipp Teir: Winterkrieg

Besprechung

Max und Katriina haben zwei erwachsene Töchter, angesehene Berufe und materiellen Wohlstand. Trotzdem klappt es mit den beiden nicht mehr richtig. Katriina sind ihre Kinder, soziale Kontakte und die Feste, die sie so gut arrangiert wie sonst niemand, wichtig, gegenüber Max empfindet sie oft Ärger. Er hadert damit, dass seine beruflichen Erfolge (Max ist Soziologieprofessor mit Spezialgebiet Ehe und Sexualität) schon länger zurückliegen, und fängt eine halbherzige Affäre mit einer jungen Journalistin an. Auch die Töchter wirken angestrengt in ihren jeweiligen Lebensentwürfen: Helen ist eine überforderte berufstätige Mutter, deren Verhältnis zu ihrem Ehemann erste Ermüdungserscheinungen zeigt. Eva ist eine etwas planlose Kunststudentin, die nach einer fatalen Affäre mit ihrem Dozenten am Ende (allerdings einen anderen Mann) heiratet. Vielleicht besteht Hoffnung, dass sie es besser hinbekommt als ihre Eltern. Das Buch ist in dem Jahr erschienen, in dem Finnland Gastland auf der Frankfurter Buchmesse war. Der Leser erfährt zwar einige Dinge über das Land, sie stehen aber nicht im Mittelpunkt. Zentral ist eher die Frage nach Glück in eigentlich saturierten Lebensumständen.

Didaktische Hinweise

Für Schüler der Oberstufe dürfte in dem Buch vor allem die jüngere Tochter Eva interessant sein, das Buch passt ansonsten zum Thema „Ehe und Beziehungen“.

Gattung

  • Romane

Eignung

in Auszügen geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 11 bis 13

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2014

ISBN

9783896675347

Umfang

384 Seiten

Medien

  • Buch