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Lev Rosen: Die Erfindung der Violet Adams

Besprechung

London 1883, Wissenschaft und Fortschritt bestimmen ein überaus dynamisches Zeitalter. Die siebzehnjährige Violet Adams, burschikose Tochter eines berühmten Wissenschaftlers, arbeitet jede freie Minute an ihren Erfindungen. Ihr Traum, am berühmten Illyria-Institut zu studieren, ist eigentlich zum Scheitern verurteilt – dies ist Männern vorbehalten. Doch trotzig schlüpft Violet in die Rolle ihres schwulen Zwillingsbruders Ashton und bewirbt sich. Allein diese Exposition fordert die ersten hundert Seiten, und nun wird das Leben am Institut geschildert: buntes Internatsleben, wissenschaftliche Forschung, zögerliche Liebeleien mit dem Duke Ernest, ein gefährlicher Geheimbund mit Laboren im Keller und vom Ehrgeiz zerfressene Wissenschaftler – und über allem die Gefahr, als Frau enttarnt zu werden.

Lev Rosens „Die Erfindung der Violet Adams“ (Original: „All Men of Genius“) zählt zu einem modernen Vertreter der historischen Steampunk-Literatur. Informative Rezensionen finden sich in der Leselupe, in Sheerisans Bookblog, in der Jugendbuch-Couch und auf der Seite von Amazon.

Didaktische Hinweise

Zum Selberlesen und Vorlesen ist das Buch geeignet für Kinder ab der zweiten Klasse. Eigene Erfahrungen mit mehr oder weniger anwesenden Vätern haben alle Kinder, so dass die eigene Lebenssituation mit Finns Situation verglichen und reflektiert werden kann. Besonders Buben werden durch den Protagonisten angesprochen. Auch die musikalische Leidenschaft werden viele teilen. Ein sehr empfehlenswertes Kinderbuch!

Gattung

  • Romane

Eignung

als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 9 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Geschichte
  • Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)

Erscheinungsjahr

2012

ISBN

9783863960315

Umfang

560 Seiten

Medien

  • Buch