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Alexander Lahl; Max Mönch; Tim (Text) Köhler; Kitty (Ill.) Kahane: 17. Juni. Die Geschichte von Armin und Eva

Besprechung

Die Graphic Novel versucht anhand einer tragischen Liebesgeschichte zu erklären, wie sehr die Menschen in der DDR dem willkürlichen Terror der SED unterworfen waren. Der Stahlarbeiter Armin beteiligt sich maßgeblich am 17. Juni 1953 an den Protesten gegen die Regierung, wird deshalb in Berlin verhaftet und später zu sowjetischer Lagerhaft verurteilt. Von all dem weiß seine Freundin aber viele Jahre lang nichts, er ist plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Erst nach dem Fall der Mauer erhält sie davon Kenntnis. Das Buch macht es möglich, im Unterricht - ausgehend von einer fiktiven, aber auf wahren Begebenheiten beruhenden Geschichte - heutigen Schülerinnen und Schülern deutlich zu machen, was es bedeutet und bedeutet hat, in einer sozialistischen Diktatur zu leben. Gleichzeitig kann der damalige Protest gegen Unfreiheit und Willkür in der DDR thematisiert werden. Somit leistet diese Graphic Novel einen kleinen Beitrag dazu, den Jugendlichen auf unterhaltsame Weise wichtiges Wissen über unsere Geschichte zu vermitteln. Auch für die Schulbibliothek empfehlenswert!

Didaktische Hinweise

Gattung

  • Comics, Comic-Romane, Graphic Novels

Eignung

als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 8 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Geschichte

Erscheinungsjahr

2013

ISBN

9783849300807

Umfang

112 Seiten

Medien

  • Buch
  • E-Book