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Jasper Fforde: Die letzte Drachentöterin

Besprechung

Jennifer Strange, ein gerade mal 15-jähriger Teenager, leitet KAZAM, eine Vermittlungsagentur für Zauberer. Dass die Zauberkünste von deren Mitarbeitern immer weniger gefragt sind, führt zum zunehmenden Abstieg der Agentur, weshalb sie Aufträge, wie das Verkabeln eines Hauses, übernehmen müssen, um überleben zu können. Als Jennifer von einem Wahrsager erfährt, dass sie den letzten noch lebenden Drachen töten wird und dies auch in der Öffentlichkeit schnell bekannt wird, beginnt ein Spießrutenlauf auf der ständigen Flucht vor der Presse und vor Baufirmen, die das Land des Drachen möglichst schnell vereinnahmen und bebauen wollen. Da Jennifer den Drachen unter keinen Umständen töten will, gerade weil er der letzte seiner Art ist, will sie selbst mit ihm reden. Sie erfährt, dass vieles Lug und Trug ist und muss am Ende entscheiden, woran sie wirklich glaubt. Dieses kindgerecht und fantasievoll geschriebene Buch ist sicher tolles Lesefutter für Mädchen wie Jungs, wobei hier die weibliche Hauptperson kein Hinterungsgrund sein dürfte. Als Lektüre ist das Buch allerdings aufgrund der Fantasy-Thematik nur bedingt geeignet; falls sie doch als solche verwendet wird, kann die Macht der Medien thematisiert werden, die versucht, das Mädchen zu einer Handlungs zu treiben, die sie selbst strikt ablehnt.

Didaktische Hinweise

Alle hier rezensierten Werke von Jasper Fforde

Gattung

  • Fantasy
  • Romane

Eignung

als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 6 bis 7

Fächer

Erscheinungsjahr

2015

ISBN

9783846600054

Umfang

252 Seiten

Medien

  • Buch