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John Burnside: Ashland & Vine

Besprechung

Die junge Kate ist nach dem Tod ihres Vaters alkoholabhängig geworden. Ziellos und verloren lernt sie Jean, eine alte Frau, kennen, die ihr eine Art Therapie anbietet: Wenn Kate es schafft, mit dem Trinken aufzuhören, erzählt Jean aus ihrem Leben. Kate lässt sich darauf ein, und so beginnt eine Art Sheherazade-Projekt. Auch Jeans Vater, ein Gegner der Rassentrennung, starb, er wurde vor den Augen seines Sohnes ermordet. Weitere Katastrophen, persönliche und politische, Sorgen und Verluste mussten bewältigt werden: Die McCarthy-Ära, Vietnam, der kalte Krieg wirkten sich auf Jeans Leben aus, wie es in dem Buch natürlich immer wieder um die hässlichen Seiten Amerikas geht. Dennoch lernt Kate von ihrer alten Freundin zu leben, trotz der Probleme, Widrigkeiten und Schwierigkeiten nicht mehr „benebelt“ zu sein, sondern den Dingen ins Auge zu blicken. Aus dem Englischen von Bernhard Robben.

Didaktische Hinweise

Von der Konstruktion her ein wenig bemüht, aber im Detail interessant und gut geschrieben. Einsetzbar zum Thema amerikanische Geschichte und Gesellschaft.

Alle hier rezensierten Werke von John Burnside

Gattung

  • Romane

Eignung

in Auszügen geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 11 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Englisch

Erscheinungsjahr

2017

ISBN

9783813504613

Umfang

413 Seiten

Medien

  • Buch