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Margit Ruile: Dark Noise

Besprechung

Die Hauptperson Zafer ist ein professioneller Bildretuscheur – er bearbeitet digitale Bilder und Filme. Ein klassischer Nerd also, der keine Sozialkontakte pflegt, nur im Notfall außer Haus geht, auch seine Aufträge via Internet erhält und knifflige Aufgaben liebt. Solche landen nun auf seinem Rechner: Einmal soll er ein Autokennzeichen, einmal ein komplettes Gesicht auf den Aufzeichnungen einer Überwachungskamera ändern. Gleichzeitig trifft er ein Mädchen, das ihn so berührt, dass sie ihn aus seiner selbstgewählten Isolation befreien könnte. Sie gehört „dark noise“ an, einer Untergrundorganisation, die gegen die Eroberung des öffentlichen Raums durch digitale Überwachung kämpft. Gerade von der führenden Firma auf diesem Gebiet ist aber Zafer engagiert worden ...Die an sich sehr gute, aktuelle Idee und die Grundzüge der Handlung werden insgesamt noch um einige Handlungsstränge erweitert. Dazu wird die Geschichte im Wechsel aus der personalen Erzählperspektive Zafers und der Ich-Perspektive des Mädchens erzählt. Daneben tauchen aber manchmal noch kommentierende Textpassagen eines dritten, auktorialen Erzählers auf. Gerade weil die vielen Handlungsstränge und die bis zu drei Erzählperspektiven sich gut hätten reduzieren lassen, wirkt die Geschichte nicht stringent erzählt und fesselt daher trotz guter Idee nicht jeden.

Didaktische Hinweise

Gattung

  • (Kinder-) Kriminalliteratur, Thriller (Horror, Gruselliteratur)

Eignung

in Auszügen geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 8 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Informatik/Wirtschaftsinformatik

Erscheinungsjahr

2017

ISBN

9783785584460

Umfang

288 Seiten

Medien

  • Buch
  • E-Book