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Mareike Fallwickl: Das Licht ist hier viel heller

Besprechung

Als Bestsellerautor erlebte die männliche Hauptfigur Maximilian Weger die Höhen des Lebens

Der Roman beginnt allerdings, als dieses Leben bereits vollkommen zerbrochen ist: Seine Frau hat einen jüngeren Liebhaber, seine Tochter versucht verzweifelt, ein eigenes Leben aufzubauen, sein Sohn nimmt die Familie nur am Rande wahr.

In dieser scheinbar ausweglosen Situation bekommt Wenger Briefe von einer Unbekannten, deren Leben ebenfalls zerfallen ist. Inspiriert davon, beginnt er wieder zu schreiben. Allerdings liest auch seine Tochter die Briefe und stellt ihn vor die Plagiatsvorwürfe.

Am Ende des Romanes mit immer wieder überraschenden Wendungen steht nicht die zu Beginn erwartbare Trostlosigkeit, sondern die Wege der einzelnen Familienmitglieder in ein neues Leben.

Didaktische Hinweise

Schon allein aufgrund der Thematik kann das Buch nicht als „einfache“ Klassenlektüre bezeichnet werden.

Dennoch bieten sich verschiedene Aspekte für eine genauere Betrachtung an:

Zum einen ist hier die „Schachnovelle“ zu nennen, welche die Grundlage für die Autorentätigkeit Wengers gelegt hat. So bietet sich eine parallele Lektüre an, und die Diskussion darüber, welche Auswirkungen ein Buch auf das Leben eines Einzelnen haben kann.

Andererseits ist aber auch die Problematik des Zerfalls einer Familie, beginnend mit dem sinkenden Stern des Familienoberhauptes, zu thematisieren.

Gattung

  • Romane

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 9 bis 12

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre

FÜZ

  • Familien- und Sexualerziehung
  • Werteerziehung

Erscheinungsjahr

2019

ISBN

9783627002640

Umfang

380 Seiten

Medien

  • Buch