Hilary McKay: play2live

Besprechung

Die Ich-Erzählerin Cate, 16, besucht ein Internat in Skola Island, Wales. Dort ist es Tradition, dass die so genannten Assassinen jedes Jahr „Killer“ spielen. Bei diesem Spiel versucht ein per Los ausgewählter Jugendlicher, zwölf Mitschüler/-innen der Reihe nach zu „töten“ (ohne sie tatsächlich zu verletzen, also z. B. nur mit roter Farbe abzuschießen). Alex, der sich als Spielleiter „Meister“ nennt, wacht über das strenge Reglement und vor allem auch darauf, dass das Lehrerkollegium nichts davon mitbekommt. Vaughan, ein lange vergessener alter Freund von Cate, überrascht die Assassinen, da er, ohne eingeladen worden zu sein, mitspielen will. Als Gegenzug verspricht er, das Spiel in eine neue Dimension zu heben, indem er Crypt zur Verfügung stellt, eine von ihm erstellte Software, die „Killer“ noch spannender machen soll. Doch nach den ersten gespielten Kills geraten einige Mitspieler plötzlich in echte Todesgefahr; jemand aus der Gruppe bricht die Regeln. So weit, so gut. Vorsicht Spoiler: Cate und Vaughan finden zusammen, retten sich gegenseitig das Leben und decken den echten „Killer“ auf. Der hatte nicht die nachvollziehbarsten Motive für seine Rachsucht.