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Christian Berkel: Der Apfelbaum

Besprechung

Der Schauspieler Christian Berkel hat in diesem autobiographischen Roman die Geschichte seiner Familie, vor allem seiner Eltern aufgeschrieben, tatsächlich ermöglicht dieser dankbare Stoff einen Querschnitt durch die Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine Mutter, Sala Nohl, stammt aus wohlhabender und gebildeter jüdischer Familie, der Vater, Otto Berkel, kommt aus dem Arbeitermilieu. Sehr jung lernen sich die beiden kennen, den Nationalsozialismus überlebt die Mutter teils im Lager, teils untergetaucht, der Vater als Sanitätsarzt. Wider alle Erwartungen treffen sich die beiden wieder. Die seelischen Verletzungen aber vor allem der Mutter bleiben und werden in den Gesprächen mit dem Sohn deutlich. Er versucht, trotz fortschreitender Demenz der Mutter deren Erlebnisse zu erfahren und zu verstehen.

Didaktische Hinweise

Geeignet als Leseangebot und als Thema im Kontext „autobiographisches Erzählen“ oder „Autofiktion“.

Gattung

  • Romane

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 11 bis 13

Fächer

  • Deutsch

FÜZ

  • Kulturelle Bildung
  • Politische Bildung

Erscheinungsjahr

2018

ISBN

9783550081965

Umfang

413 Seiten

Medien

  • Buch