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Christoph Ribbat: Im Restaurant. Eine Geschichte aus dem Bauch der Moderne

Besprechung

Das Buch wurde in der Kategorie Sachbücher/Essayistik für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Was man dem Buch teilweise vorwirft, das Episodenhafte, die kurzen Schlaglichter, kann man genauso als Vorzug sehen: Der Autor spannt den Bogen vom 18. Jahrhundert, in dem in Paris die ersten Restaurants eröffnet wurden, bis in die Jetztzeit. Er lässt Soziologen, Köche, Kellner(innen), Philosophen, Schriftsteller etc. mit ihren Forschungsergebnissen, Geschichten und Anekdoten zu Wort kommen und analysiert und kommentiert diese. Das Ergebnis ist eine Art literarisches Sachbuch, höchst informativ und vergnüglich und für alle interessant, denn auswärts essen, sei es fein oder in der Döner-Bude, geht fast jeder. Das Buch ist auch eine Würdigung der harten Arbeit hinter den Kulissen: „In der Küche schwitzen Menschen, weil sie Lasten schleppen, Lebensmittel zerkleinern, Teller, Töpfe spülen. Die Arbeit zeichnet ihre Körper mit Schmerzen, Brandblasen, Narben.“

Didaktische Hinweise

Geradezu ein Muss für Berufsschüler der entsprechenden Ausbildungsberufe, aber auch für alle anderen Schüler ab der 10. Klasse sehr interessant, evtl. als Ausgangspunkt für eigene Untersuchungen, Klassifizierungen, Interviews, Forschungen über regionale Gasthäuser etc.

Gattung

  • Sachbücher

Sachbuchkategorie

  • Forschen, Entdecken, Experimentieren
  • Geschichte, Archäologie

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 10 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Geschichte
  • Hauswirtschaft/Ernährung
  • Sozialkunde/Politik und Gesellschaft

Erscheinungsjahr

2016

ISBN

9783518425268

Umfang

228 Seiten

Medien

  • Buch