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Jens Eisel: Hafenlichter. Stories

Besprechung

Äußere Gemeinsamkeit: Hamburg, St. Pauli, Reeperbahn: Hier spielen die teilweise sehr kurzen Geschichten Jens Eisels, und der Titel der Sammlung ist darauf schon ein Hinweis. Seine Figuren gehören entsprechend nicht unbedingt zu den Gewinnern in unserer Gesellschaft, die Rede ist von Hilfsarbeitern, Obdachlosen, Migranten ohne festen Job etc. In knapper Form werden sehr zielgerichtet „entscheidende Lebensausschnitte“ aus ihren Biographien dargestellt: So glaubt sich etwa ein junger Mann endlich angekommen und kurz davor, die Autowerkstatt seines väterlichen Freundes zu übernehmen, woraus dann doch nichts wird. Ein anderer könnte endlich seinen Wettgewinn nehmen und seiner Frau nachfahren, aber das ist keine leichte Entscheidung.

Didaktische Hinweise

Der Lehrkraft auf der Suche nach frischen, unverbrauchten, kurzen (!) und ergiebigen Texten für den Unterricht unbedingt zu empfehlen! Einige der Texte werden sicher „Klassiker“ werden, geeignet sowohl wegen ihrer schlanken Kurzgeschichtenform und -sprache als auch wegen ihres Gehalts. Man könnte bei einer Lektüre des ganzen Buches auch die Verbindungen der Einzelgeschichten aufzeigen lassen.

Gattung

  • Kurzprosa, Erzählungen, Textsammlungen, Tagebücher

Eignung

als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 10 bis 13

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2014

ISBN

9783492056656

Umfang

136 Seiten

Medien

  • Buch