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Seita Vuorela: Wir fallen nicht

Besprechung

Schon von Beginn an liegt ein dunkler Schleier über dem Buch. "Drei Wochen vor den Ferien stürzte mein Freund Noel von einem leer stehenden Gebäude und starb. Ich war dabei„ (S. 20). “Ich" ist Mitja, ein 14-jähriger Teenager, der mit seinem Freund gerne in verlassenen Gebäuden oder Silos gesprayt hat. Sein älterer Bruder Wladimir, ein eingefleischter Filmfan, ist den beiden heimlich gefolgt. Er, der Ruhige, will seinem Bruder damit imponieren, doch irgendwie hat er mit dem Geschehen dort etwas zu tun. Was genau sich in dieser Nacht abgespielt hat, wird der Leser in Rückblenden nach und nach erfahren. Zunächst aber begleitet man die beiden auf ihrer Urlaubsreise. Die Jungen sind mit ihrer Mutter auf dem Lands End Camping Platz gelandet. Mitja lernt dort ein interessantes Mädchen kennen und wird von einer Gruppe Jungs, den Wracks, aufgenommen. Dass es sich bei den Wracks aber nicht einfach um normale Jungs handelt und das Mädchen eine besondere Rolle spielt, wird nach und nach erzählt.„Wir fallen nicht“ hat eine gute Idee, die von der finnin Seita Vuorela in schöner, melancholischer Sprache ausgeführt wird. Es gelingt der Autorin aber nicht, ihren Jugendroman zu einem Pagetuner, der den Leser fesselt, zu gestalten. Er ist und bleibt schwere Kost. Aus dem Finnischen übersetzt von Tanja Küddelsmann.

Didaktische Hinweise

Gattung

  • Romane

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 8 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre

Erscheinungsjahr

2014

ISBN

9783473401178

Umfang

349 Seiten

Medien

  • Buch