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Dirk Pope: Idiotensicher

Besprechung

Moki, ein schräger Schwarzer, bringt seine beiden Freunde Joss und Basti dazu, die verrücktesten Dinge zu tun – eine Jugend voller Mutproben und Adrenalin. Als Moki ein Paket mit 40 Kilo Haschisch findet, träumt er von mehreren hunderttausend Euro und will es verkaufen. Wie der Plan scheitert, ist etwas hanebüchen: Entführung, Explosion, das volle Programm.

Die Darstellung der Ereignisse geschieht durch 3 Akten mit insgesamt 62 Protokollen in der Ich-Form von Joss, Basti und Elin, einer Freundin der Jungs. Der Leser vermutet also gleich zu Beginn ein Polizeiverhör und weiß somit, dass etwas schief gelaufen ist. Diese eher knappen Beschreibungen stehen parallel montiert und ergeben nach und nach ein Bild des Geschehens und vor allem auch der immer komplexer erscheinenden Beziehungen der Teenager untereinander.

Die drei Ich-Erzählungen stehen in relativ authentischer Jugendsprache mit jeweils eigenem Stil, nur Bastis abgehackte Sprache wirkt pseudohaft und ist unangenehm zu lesen.

Didaktische Hinweise

Interessant ist die (etwas konstruierte) Parallele zu Mark Twains „Die Abenteuer des Tom Sawyer“: Der schwarze Abenteurer, der Fluss, der Schatz. Hier bieten sich Vergleichsmöglichkeiten an. Das dünne Büchlein eignet sich als Klassenlektüre ab etwa 8. Klasse und ist „idiotensicher“ in jeder Schulbibliothek gut aufgehoben.

Alle hier rezensierten Werke von Dirk Pope

Gattung

  • Romane

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 8 bis 10

Fächer

  • Deutsch

FÜZ

  • Kulturelle Bildung
  • Soziales Lernen
  • Werteerziehung

Erscheinungsjahr

2015

ISBN

9783446247444

Umfang

192 Seiten

Medien

  • Buch