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Helme Heine: Foxtrott

Besprechung

Papa und Mama Fuchs wohnen ganz still in ihrem unterirdischen Bau. Die kleine Foxtrott, ihre Tochter, krabbelt eines Tages aus dem Bau und entdeckt, dass die Welt draußen voller Geräusche ist. Zu Hause versucht sie alles nachzuahmen. Die Eltern sind sehr besorgt, denn lärmende Füchse fangen nichts. Und so ist auch bald die Speisekammer leer. Am Weihnachtsabend stehlen sie in ihrer Verzweiflung ein Huhn. Foxtrott wurde vorher vorsorglich das Mäulchen zugebunden. Da erwischt der Jäger die Familie auf ihrer Diebestour und will sie erschießen, aber Foxtrott befreit sich von ihrem Maulkorb und singt „so schön wie eine Nachtigall“, so dass der Jäger ganz ergriffen ist und ihnen das Leben schenkt. Das ist der Anfang von Foxtrotts musikalischer Karriere. Als sie erwachsen ist, heiratet sie einen schlauen Fuchs und bekommt lauter musikalische Kinder. Nur der Jüngste macht ihr Sorgen: Er sitzt ganz still auf einem riesigen Bücherstapel und liest. Mit witzigen und aussagekräftigen Aquarellbildern mit vielen Details fesselt der Autor seine jungen Leser/-innen. Es gibt dort viel zu sehen und zu erzählen, was der Erfahrungswelt eines Kindergarten- und Vorschulkindes entspricht. Ganz nebenbei ein kleiner Trost für Eltern: Auch Kinder, die den Erwartungen ihrer Eltern nicht entsprechen, können erfolgreich sein. Anregungen für Phantasiebegabte gehen vom letzten Bild aus: Welchen Lebensweg könnte der kleine lesende Fuchs einschlagen?

Didaktische Hinweise

Alle hier rezensierten Werke von Helme Heine

Gattung

  • Kurzprosa, Erzählungen, Textsammlungen, Tagebücher

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 1 bis 13

Fächer

Erscheinungsjahr

2003

ISBN

9783446203060

Umfang

32 Seiten

Medien

  • Buch