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Lilly Lindner: Die Autobiographie der Zeit

Besprechung

Das in drei Kapiteln aufgebaute Buch beschreibt die Geschichte der Zeit von ihren Anfängen bis zu ihrem Ende. Unterstützt wird der Inhalt dabei durch zahlreiche bunte Zeichnungen, die das erzählte veranschaulichen. Zu Beginn der Zeit war die Erde demnach in die vier Mächte Raum, Beständigkeit, Abgrund und Zeit aufgeteilt, die sich als Unsterbliche die Erde teilten. Das Problem ist, dass es sich bei diesen vier Personen um vier Jugendliche handelt, die zugleich auf der Suche nach sich selbst sind. Während einer von ihnen beginnt, Menschen zu töten, beobachtet der Erzähler – ebenfalls einer der vier Mächtigen – zahlreiche Kriege und Morde auf der Erde. Dadurch verzweifelt er zunehmend. Die Rettung scheint die Liebe zu sein, denn der Erzähler (die Zeit) verliebt sich in ein 15-jähriges Mädchen. Das Buch zeugt von dem fast depressiven Nachdenken eines jungen, nicht alternden Menschen über die Welt und ihre Grausamkeiten. Nur in sehr gelenkter Form könnte es deshalb eine Klassenlektüre sein. Teilweise erinnert es an J. Tellers „Nichts“. Mit Ilustrationen von Lisa Wöhling.

Didaktische Hinweise

Nur in enger pädagogischer Begleitung durch die Lehrkraft eignet sich dieses Buch als Lektüre.

Gattung

  • Romane

Eignung

in Auszügen geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 9 bis 11

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
  • Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)

Erscheinungsjahr

2016

ISBN

9783426305409

Umfang

230 Seiten

Medien

  • Buch