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Skye Melki-Wegner: Magnetic Valley Bd.1

Besprechung

Rourton ist keine gewöhnliche Stadt und Taladia kein gewöhnliches Land. Die Stadt wird von dem tyrannischen König Francis Morrigan beherrscht. Mit brutalen Bombenangriffen unterdrückt Morrigan die Einwohner des Landes. Dannika lebt mit ihrer Familie in Rourton, wo immer wieder Aufstände aufflammen und niedergeschlagen werden. Als kleines Mädchen muss sie miterleben, wie ihre Eltern und ihr Bruder bei der Bombardierung ihres Stadtviertels ums Leben kommen. Seither schlägt sie sich, wie viele andere 16-jährige Jugendliche auch, als Scrufferin auf der Straße durchs Leben. Bei einem erneuten Rachefeldzug des Königs bietet sich ihr während eines Bombenangriffs die Gelegenheit zu fliehen. Mehr zufällig trifft sie dabei auf eine Gruppe von Jugendlichen, die ihre Flucht schon länger geplant haben und auf Reitfüchsen („Foxarys“) die Stadt verlassen wollen. Sie schließt sich der Gruppe an. Unbeabsichtigt zerstört sie auf der Flucht aus der Stadt ein bombenbeladenes Kampflugzeug des Königs und bringt damit sich und die Fluchtgruppe in höchste Gefahr. Trotzdem bleiben die Flüchtlinge zusammen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem legendären „Magnetic Valley“, einem Tal, von dem keiner genau weiß, wo es liegt, einem Ort, an dem alle alchemistischen Waffen des Königs außer Gefecht gesetzt sind. Magnetic Valley ist der erste Fantasy-Romane der Autorin Skye Melki-Wegner (www.dtv.de/autoren/skye_melki_wegner). Der erfahrene Übersetzer Reiner Pfleiderer (u. a. „Septimus Heap“) hat die australische Originalausgabe „Chasing the Valley“ ins Deutsche übertragen. Viele Ideen in „Magnetic Valley“ überzeugen sicher nicht nur Fantasy-Fans, wie zum Beispiel die „Foxarys“ und die „Neigungstattoos“. Einer der Reitfüchse ist auf dem Buchcover zu sehen. Dennoch stehen die Fluchttiere nicht derart im Vordergrund, wie es das Cover vielleicht erwarten lässt. Anders verhält es sich bei den Neigungstattoos. In Taladia entwickelt jeder Mensch eine magische Neigung. Diese wird erst in der Pubertät durch ein Tattoo im Nacken sichtbar. Mit jeder Neigung sind magische Fähigkeiten verbunden. Natürlich weiß man zu Beginn nicht, welche Neigung und welche Fähigkeiten Dannika und ihre Gefährten haben. Langeweile kommt beim Lesen der rasanten Flucht bis zum Schluss nicht auf. Außerdem geht die Flucht durch Taladia weiter. Die Folgebände der Trilogie „Der Clan der Schmuggler“ und „Das Land hinter dem Tal“ setzen Dannikas Abenteuer fort.

Didaktische Hinweise

„Magnetic Valley“ , das durch das Setting einen Beitrag zur Werteerziehung leisten kann, lohnt sich als Anschaffung für die Schulbibliothek und ist eine absolut empfehlenswerte Ferienlektüre für Schülerinnen und Schüler ab 10 Jahren – nicht nur für Fantasy Fans.

Gattung

  • Fantasy
  • Romane

Eignung

in Auszügen geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 4 bis 6

Fächer

  • Deutsch

FÜZ

  • Werteerziehung

Erscheinungsjahr

2014

ISBN

9783423761017

Umfang

378 Seiten

Medien

  • Buch