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Lea Coplin: Nichts ist gut. Ohne dich.

Besprechung

Jana und Leander. Schon als Kinder waren sie unzertrennlich - bis zu diesem einen, verhängnisvollem Abend im August: Bei einem Autounfall kam Janas älterer Bruder ums Leben, und Leander war am Steuer! Kurz danach zog Leander in eine andere Stadt und sie sahen sich nicht wieder. Sechs Jahre sind seither vergangen. Sechs Jahre hat Jana versucht, ihn zu hassen. Und dann steht er plötzlich vor ihr, aus einem wirklich guten Grund: Er ist hier, damit sie ihn rettet. Nur weiß er das selbst noch nicht. Leander fühlt sich zu Jana hingezogen und will mit ihr offene Fragen der Vergangenheit klären. Doch die Sache ist nicht so einfach, wie sie scheint. Jana ist verwirrt und wütend. Sie verhält sich abweisend und als dann noch Leanders Mutter im Sterben liegt, bricht ein Sturm der Gefühle aus. Der Roman ist aus zwei Perspektiven geschrieben, sodass der jugendliche Leser einen tiefen Einblick in die Situation und Emotionalität der beiden Protagonisten erhält. Es bleibt bis zum Schluss sehr spannend, was man nicht immer von Liebesromanen behaupten kann. Kommen die beiden wieder zusammen? Das kann die/der Leser/-in selbst herausfinden.

Didaktische Hinweise

Spannung und Liebe, diese Kombination ist der Autorin mit ihrem Roman gelungen. Sie trifft das Interesse vieler Jugendlicher dieser Altersgruppe und kann auch Lesemuffel in ihren Bann ziehen. Die außergewöhnliche Geschichte ist in 60 kurze Kapitel unterteilt, die Sprache ist leicht verständlich und überfordert auch schwächere Leser/-innen nicht. Trotz seiner 350 Seiten wird sie nicht nur als Freizeitlektüre, sondern auch als Schullektüre gerne empfohlen. Sehenswerter Videoclip der Autorin zum Roman in der dtv-Mediathek.

Gattung

  • Romane

Eignung

als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 8 bis 10

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2018

ISBN

9783423717786

Umfang

350 Seiten

Medien

  • Buch