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Carole Wilkinson: Im Garten des Purpurdrachen

Besprechung

Im zweiten Band der Trilogie um die letzte Drachenhüterin Ping im alten China schildert die für ihren ersten Band „Die Hüterin des Drachen“ mehrfach preisgekrönte australische Autorin, wie die 11-jährige Ping die verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt, das letzte lebende Drachenbaby Kai aufzuziehen. Ping fühlt sich anfangs bei der Pflege des Drachenbabys überfordert und zweifelt an sich selbst. Sie hatte unerlaubt den Palast des Kaisers verlassen, doch zufällig wird sie von den kaiserlichen Soldaten aufgegriffen und gefangen genommen. Nur langsam erreicht sie die Gnade des jungen Kaiser Liu Che wieder, der in Kai ganz vernarrt ist. Doch die Besessenheit, mit der dieser nach einem Wundermittel für ein langes Leben forschen lässt und der fiese Nekroman, gegen den Ping im ersten Band das Drachenei verteidigt hatte, bringen Kai und seine Drachenhüterin in Lebensgefahr. Der zweite Band der Trilogie über die mutige Ping, ihre Drachen und ihre zuverlässige Ratte Hua ist ebenso spannend wie der erste. Die Entwicklung der jungen Drachenhüterin und die Atmosphäre des alten China sind überzeugend geschildert. Man erfährt wiederum viel Interessantes z. B. über chinesische Drachenmythologie. Die Verbindung einer schlüssigen, spannenden Handlung mit chinesischer Lebensweise, Philosophie und Drachenkunde ist ausgezeichnet gelungen. Lesenswert!

Didaktische Hinweise

Gattung

  • Fantasy

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 7 bis 10

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2010

ISBN

9783423714068

Umfang

360 Seiten

Medien

  • Buch
  • Hörbuch