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Louis Sachar: Bradley - letzte Reihe, letzter Platz

Besprechung

Die Taschenbuchausgabe dieser wunderbar einfühlender Beschreibung eines pubertierenden Teenagers, in der mancher Schüler Situationen entdecken wird, die er ähnlich auch schon einmal empfunden hat, in denen er sich vielleicht sogar ähnlich verhalten hat. In seinem bisherige Leben war Bradley ein Ekel, ein Schläger und zugleich ein Loser, der es völlig normal fand, dass in der Schule niemand neben ihm sitzen wollte. Nur daheim in seinem Zimmer zeigte sich ein anderer Bradley: Einer, der manchmal heult und aus Verzweiflung mit seinen Stofftieren spricht. Bradleys coole Fassade bröckelt, als Jeff neu in die Klasse kommt und sich einfach neben ihn setzt. Zu allem Übel gerät er auch noch an die junge Schulpsychologin Carla - in die er sich selbstverständlich kein bisschen verliebt hat ...! Haarscharf beobachtet, hinreißend komisch und zugleich rührend erzählt Sachar, wie hinter dem Monster Bradley allmählich ein hilfloser Pubertierender zum Vorschein kommt. Der Leser zittert und lacht mit Bradley, als er am Ende tatsächlich zu seiner ersten Geburtstagsparty eingeladen wird. Nach „Löcher“ und „Der Fluch des David Ballinger“ hat Sachar hier ein weiteres hervorragendes Buch geschrieben, dem man möglichst viele jugendliche Leser wünschen kann.

Didaktische Hinweise

Besondere Empfehlung für jede Schulbibliothek.

Gattung

  • Romane

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 6 bis 9

Fächer

  • Deutsch

FÜZ

  • Soziales Lernen

Erscheinungsjahr

2005

ISBN

9783423622121

Umfang

218 Seiten

Medien

  • Buch