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Ben Aaronovitch: Ein Wispern unter Baker Street

Besprechung

Als nicht nur eine Leiche in einem Londoner U-Bahn-Tunnel entdeckt wird, sondern auch feststeht, dass das Opfer mit einer Tonscherbe erstochen wurde, die magische Spuren trägt, ist klar, dass nur Peter Grant als Ermittler in Frage kommt. Schon in zwei anderen Fällen mit magischem Hintergrund konnte er seine Fähigkeiten zeigen. Diese beschränken sich trotz seiner laufenden Zauberausbildung noch auf Anwendung einfacher Zaubersprüche und einem Sinn für magische Ausstrahlung. So gewappnet beginnt er mit seiner Kollegin Lesley die Ermittlungen. Bevor er den Verbrecher fassen kann, muss er sich mit allerhand magischem Personal auseinandersetzen, der Einmischung des FBIs erwehren, in das jahrhundertealte Kanalisationssystem Londons hinabsteigen, um dort eine eigenständige Zivilisation zu entdecken, verschüttet und wieder ausgegraben werden und einmal mehr den Kampf um die Anerkennung von magischen Vorkommnissen mit seinen Vorgesetzten führen. Das von Christine Blum aus dem Englischen übersetzte Buch unterhält vor allem durch die humorvolle Verbindung alltäglicher Polizeiarbeit im staubigen Beamtenapparat und den magischen Erscheinungen, von denen natürlich kein Vorgesetzter etwas wissen will.

Didaktische Hinweise

Durch die zahlreichen Anspielung auf historische, künstlerische und gesellschaftliche Ereignisse und Fakten und eine zum Teil anspruchsvolle Sprache ist das Buch eher etwas für Mittel- und Oberstufenschülerinnen und -Schüler. Obwohl der skurrile Krimi in sich abgeschlossen ist, ist es ratsam, zunächst die zwei ersten Bände zu lesen, um die Erwähnungen anderer Vorfälle sowie die verwendeten magischen Begriffe besser einordnen zu können.

Gattung

  • Fantasy
  • Romane
  • (Kinder-) Kriminalliteratur, Thriller (Horror, Gruselliteratur)

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 9 bis 13

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2013

ISBN

9783423214483

Umfang

445 Seiten

Medien

  • Buch