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Hanneliese Schulze; Nina (Text) Petrick; Alexander (Ill.) Steffensmeier: Ausflüge mit Hindernissen

Besprechung

Die beiden Erzählungen „Finn und Lilli auf dem Bauernhof“ und „Das Picknick im Wald“ haben beide einen Ausflug zum Inhalt, sind ansonsten aber voneinander unabhängig. In der ersten Geschichte besuchen Finn und Lilli zusammen mit ihren Eltern einen Bauernhof. Dort zeigt ihnen Bauer Boll die Ziegen, die Hühner und die Muttersau Rosi mit ihren zwölf Ferkeln. Die Kinder dürfen beim Füttern helfen und die Tiere streicheln. Dabei pinkelt ein Ferkel auf Lillis Hemd. Nun gehen sie zu den Schafen und den Ponys, bevor der Bauer die Kinder mit dem Traktor zu den Eltern fährt. Das geplante Picknick fällt etwas mager aus, weil Rufus, der Hund des Bauern, die Würstchen stibitzt hat. In der zweiten Geschichte unternehmen die Zwillinge Ben und Lotte mit ihrem Vater einen Ausflug in den Wald. Sie entdecken einen Specht und auf einer Lichtung Fliegenpilze. Als sie auf einem Felsen Rast machen, springen sogar zwei Rehe vorbei. Bei ihrem Picknick besucht sie ein Eichhörnchen und schnappt sich einen Brezenkrümel. Auf dem Rückweg wissen sie zunächst nicht mehr, welchen Weg sie nehmen müssen. Doch der Vater steigt auf einen Baum und sieht, dass sie richtig sind. Nun sehen sie auch die Fliegenpilze wieder und hören den Specht. In beide Geschichten sind Informationen über die Tiere eingebaut, denen die Kinder begegnen. Die Erzählungen sind in Inhalt und Sprache altersgerecht. Die Zeilentrennung nach Sinnschritten kommt den Leseanfängern entgegen. Großformatige, bunte Bilder laden zum Entdecken ein und erleichtern das Textverständnis.

Didaktische Hinweise

Lesedetektive nennt der Dudenverlag seine Reihe der „Leseförderung mit System“. Für jede Jahrgangsstufe der Grundschule werden stabile, gebundene Bücher angeboten. Umfang, Bild-Textverhältnis und Schriftgröße sind den steigenden Lesefähigkeiten von der 1. bis zur 4. Klasse angepasst. Rätsel, Aufgaben oder Fragen zum Inhalt, deren Lösungen mit dem beiliegenden Lesezeichen von den Kindern selbst kontrolliert werden können, unterstützen das sinnentnehmende Lesen. Am Ende werden die Kinder aufgefordert, zum Thema eine Geschichte zu schreiben. Zweimal im Jahr verspricht der Verlag unter den Einsendern Buchpreise zu verlosen. Ergänzt wird das Angebot durch die übersichtlich gestaltete Internetseite www.lesedetektive.de. Dort kann man sich unter anderem die Lesezeichen für die Selbstkontrolle nachdrucken, wenn sie verloren gegangen sind. Der vorliegende Band ist zu empfehlen als Klassenlektüre Ende der 1. Klasse und zum Selberlesen für alle Leseanfänger.

Gattung

  • Erstlesebücher

Eignung

sehr gut als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 1 bis 2

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2010

ISBN

9783411707485

Umfang

64 Seiten

Medien

  • Buch