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Hartwin Brandt: Das Ende der Antike. Geschichte des spätrömischen Reiches

Besprechung

Das Buch aus der verdienstvollen Reihe C.H. Beck Wissen (Bd. 2151) des Professors für Alte Geschichte an der Universität Bamberg hält, was der Klappentext verspricht: Hier wird eine konzise, gut lesbare und durchaus anregende Darstellung der Geschichte der Spätantike von 284 bis 565 n. Chr. vorgelegt. Ein besonderes Anliegen des Autors liegt darin, die Aktualität der Antike in der Moderne aufzuzeigen: die Ausbreitung des Christentums, das Spannungsverhältnis zwischen kirchlicher und weltlicher Macht, die Kodifizierung des Rechts, die Rezeption antiker Kultur in den germanischen Nachfolgereichen und das Weiterwirken antiken städtischen Lebens, die das mittelalterliche und neuzeitliche Europa beeinflusst haben. Zehn ausführlich erläuterte Abbildungen und die Stimmen zahlreicher Zeitzeugen verschaffen dem Leser einen unmittelbaren Zugang zu den vielfältigen Facetten dieser von mannigfaltigen Umbrüchen bestimmten „Wendezeit“ zwischen Antike und Mittelalter, die in der Forschung lange als Zeit des Niedergangs begriffen wurde. In der Darstellung Brandts erscheint sie als Epoche eigener Dignität, in welcher die Wurzeln des modernen Europas gründen. Der Anhang enthält eine übersichtliche Zeittafel und Hinweise auf die neuere Forschungsliteratur.

Didaktische Hinweise

Empfehlenswert für alle Lehrkräfte des Faches Geschichte und Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die sich mit der spannenden Zeit der Spätantike auseinandersetzen wollen.

Gattung

  • Sachbücher

Sachbuchkategorie

  • Geschichte, Archäologie

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 11 bis 13

Fächer

  • Geschichte
  • Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)

Erscheinungsjahr

4., durchges. Aufl. 2010

ISBN

9783406519185

Umfang

121 Seiten

Medien

  • Buch