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Giorgio Fontana: Im Namen der Gerechtigkeit

Besprechung

Doni, recht glücklich verheiratet, eine Tochter, die in den USA studiert, ist leitender Staatsanwalt von Mailand und steht kurz vor der Pensionierung. Da meldet sich eine junge Frau bei ihm und bringt ihn sanft, aber bestimmt dazu, in einem Fall, der in naher Zukunft zur Verhandlung kommen soll, zu ermitteln. Das ist natürlich nicht seine Aufgabe, er hat nach Aktenlage zu handeln und von daher scheint klar zu sein, dass der Angeklagte, der Tunesier Khaled, schuldig ist, an einer Schießerei beteiligt gewesen zu sein, bei der eine junge Frau schwer verletzt wurde. Gegen jede Vernunft trifft Doni sich mit einem Zeugen, der jedoch nicht aussagen will und auch nach Khaleds Wunsch nicht aussagen soll, obwohl er ihn entlasten könnte. Prompt wird der Zeuge kurz darauf ermordet. Doni, kurz vor dem Ruhestand, sieht seine letzte Karrierestufe in Gefahr. Seine Frau warnt ihn dringend, zumal sie nicht ganz zu unrecht eifersüchtig ist auf die junge Journalistin. Beständig gehen ihm die Vorstellungen von Recht und Gerechtigkeit durch den Kopf, die ihn während seines Berufslebens begleitet haben. Obwohl es persönlich jede Menge Begründungen gäbe für ein Festhalten an der Anklage, fasst Doni den Entschluss, das Verfahren zu revidieren. Damit endet der Romane.

Didaktische Hinweise

Der Romane gibt Anlass, über Recht und Gerechtigkeit nachzudenken. Die Topographie Mailands spiegelt die sozialen Unterschiede wieder. Italien hat mit einer hohen Zahl Einwanderer zu kämpfen. Der Prozess ist beeinflusst von Vorurteilen, die im gemeinsamen Unterrichtsgespräch besprochen werden sollten. FÜ Soz. Lernen, Urteilsvermögen, eth. Verhalten, Moralvorstellungen

Gattung

  • Romane

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 10 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
  • Italienisch
  • Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)

Erscheinungsjahr

2013

ISBN

9783312005734

Umfang

256 Seiten

Medien

  • Buch