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Mary Bread: Pompeji

Besprechung

Mit „Pompeji“ von Mary Bread liegt ein umfassendes Werk über die vom Vesuv „eingeäscherte“ Stadt vor. In neun Kapiteln wie „Heim und Herd“ oder „Die Freuden des Körpers: Speisen, Wein, Sex und Thermen“ beleuchtet sie das Leben in dieser Stadt. Dabei kommt die wissenschaftliche Seite nicht zu kurz. Die Autorin legt die Fakten dar und zeigt, wie diese interpretiert werden können. Durch die Darlegung ihrer Gedankengänge und der daraus gewonnenen Schlussfolgerungen erhält der Leser Einblick in die wissenschaftliche Arbeitsweise. Gerade in Einleitung und Epilog werden Bezüge zum heutigen, touristischen Pompeji gezogen. Auch die Quellenlage wird hier beschrieben. Als Beispiel sei genannt, dass die Autorin darauf hinweist, dass nur etwa 2000 von wohl 6400-30000 Einwohnern der Katastrophe zum Opfer gefallen sind. Viele sind vorher – größtenteils mit Sack und Pack – geflüchtet. Außerdem gruben bereits vor den Archäologen einige Räuber Tunnel in die Häuser. Dazu kommen zahlreiche auch farbige Abbildungen und einiges an Kartenmaterial.

Didaktische Hinweise

„Pompeji“ ist ein wissenschaftliches Buch, das sich aber gut liest. Es eignet sich für Lehrkräfte, die ihr Wissen erweitern wollen, und Oberstufenschüler/-innen, die tiefer und sachlich in ein Thema einsteigen wollen.

Gattung

  • Sachbücher

Sachbuchkategorie

  • Geschichte, Archäologie

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 11 bis 13

Fächer

  • Geschichte
  • Latein
  • Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)

FÜZ

  • Kulturelle Bildung

Erscheinungsjahr

2011

ISBN

9783150107553

Umfang

480 Seiten

Medien

  • Buch