Bei dem Roman „Unorthodox“ handelt es sich um einen erschütternden, autobiographischen Tatsachenbericht über das Leben der 1986 geborenen Autorin Deborah Feldman, die in der chassidischen Satar Sekte im angesagten New Yorker Stadtteil Williamsburg aufgewachsen ist. Hier, mitten in New York, wird bis heute Jiddisch gesprochen, die Kleidung der Gemeindemitglieder entspricht der eines osteuropäischen Schtetls im 19. Jahrhundert, die Frauen rasieren sich die Haare ab und tragen Perücke, um nicht das Begehren eines Mannes zu wecken.
Deborah Feldmans Geschichte ist, wenn vielleicht auch nicht als Klassenlektüre, absolut lesenswert! Auszüge aus dem Roman lassen sich sehr gut in den Religions- oder Ethikunterricht integrieren. Auf Youtube gibt es diverse Interviews mit der Autorin und seit 2020 gibt es auf Netflix eine gleichnamige, vierteilige Serie, die auf dem Roman basiert.
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