Mark Twain: Der Prinz und der Bettelknabe
Besprechung
Da keiner zunächst mehr aus seiner Rolle ausbrechen kann, erleben sie die gesellschaftliche Realität aus ungewohnter Perspektive neu und lernen am Ende beide daraus für ihr zukünftiges Leben. Während Tom sich mit ungewohnten Amtsgeschäften und beengender Etikette herumquälen muss, allerdings auch mit dem Gefühl, Macht und Bedeutung zu haben, erlebt Edward ungewohnte Demütigungen, Hunger und hartes Alltagsleben. Er erfährt so das Land, über das er nach dem Tode seines Vaters herrschen soll, von einer ganz anderen Seite als bisher. Das abenteuerliche und märchenhafte Buch endet mit einem Happy End. Beide sind am Ende froh, in ihre alten Rollen zurückzukehren, und edelmütig erweist sich Edward auch als Wohltäter Tom Cantys.
Didaktische Hinweise
Auch Ethik, Geschichte, Religionslehre. Behandlung im Unterricht: Ganzschriftlektüre; Diskussion über Sein und Schein; Gesellschaftskritik und Rollenverhalten; Aufsatzunterricht: Zusammenfassungen von Episoden, Weiterschreiben bzw. Umschreiben von Abenteuern

Gattung
- Romane
Eignung
themenspezifisch geeignetAltersempfehlung
Jgst. 6 bis 8Fächer
- Deutsch
- Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
- Geschichte
- Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)
FÜZ
- Kulturelle Bildung
- Soziales Lernen
Erscheinungsjahr
1999 (1881)ISBN
9783423705485Umfang
316 SeitenMedien
- Buch